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Die 1. Unkersdorfer Jazztage vom 20.09. bis 23.09.2001 waren sowohl für die Besucher als auch die Künstler ein großer Erfolg und somit wurde klein aber fein ein ganz besonderes Jazzfestival mit außerordentlichen Konzerten und Künstlern aus Dresden und Prag aus der Taufe gehoben.
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Donnerstag, 20.09.2001 20.00 Uhr
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Fantastischer Jazz: JABLKON (Prag)
Johnny Judl (Gitarre, Bass, Flöte, Gesang)
Michal Nemec (Gesang, Gitarre)
Martin Carvan (Gitarre, Bass, Gesang)
Petr Chlouba (Schlagzeug, Percussion, Vibrafon, Keyboard, Gesang)
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"...Sie spielen voll Leidenschaft und Enthusiasmus, und wenn Jablkon schlicht unter »Musik aus Prag« firmiert, scheint dies vornehmem Understatement zu entsprechen. Tatsächlich machen die vier Herren ebenso ungewöhnliche wie unterhaltsame Musik, so dass man Jablkon getrost als eine der feinsten tschechischen Kapellen bezeichnen darf. In der Musik von Jablkon finden sich Elemente aus Klassik und Jazz, aus Rock und Folk, aus Oper und Pop. In einer wilden Mischung experimentieren sie oft mit eingängigen klassischen Melodien, begleitet von einfachen Bassgesängen, wozu sie Perkussion auf allen möglichen und unmöglichen Instrumenten machen. Faszinierend ist hier die Vielzahl der Instrumente, die keine sind: Luftpumpe, Schraubenschlüssel, Geldbeutel, getrocknete Riesenschoten, altes Blech ... Ihr Gesang besteht großteils aus lautmalerischen tschechischen Wortfetzen, Schreien und Stöhnen. Sie selbst sagen, die machen eine Mischung aus »Georg Friedrich Händel und dem Urmenschen«. Ob Schwermut oder Monumentales, die Musiker aus Prag klappern mit Tempo und Witz fast das gesamte Stimmungsbarometer ab. Mit ihrem unvergleichlichen Mix aus virtuosem, gitarrenbetontem Jazz und witziger Show feiert das Prager Quartett inzwischen europaweit größte Erfolge..."
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sowie Ralf Herzog (Pantomime) |
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Seit 20 Jahren unterhält dieser Dresdner Berufskünstler sein Publikum. Es ist die einmalige künstlerische Umsetzung der Alltagssituationen, der Berufe, Sportarten usw., die ihn zu einem beliebten Entertainer gemacht haben. Da bleibt kein Auge trocken, wenn er sich in einem "Trabi" klemmt und kurz darauf in der Polsterung einer Luxuslimousine verschwindet. Oder seine grotesken Erfahrungen in der Gastronomie, kämpfend mit tropfendem Senf und "zarten" Steaks. Eine Mischung aus Pantomime und Kabarett. Ralf Herzog spielte alle möglichen und unmöglichen Berufe aus dem Hut und das Publikum konnte das 30minütige Programm mitbestimmen. |
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Freitag, 21.09.2001 20.00 Uhr
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Big-Band Musik in Sachsen hat Tradition. Mit Orchestern wie der Radio-Big-Band Leipzig und den Dresdner Tanzsinfonikern unter Günther Hörig entwickelte sich über Jahrzehnte in Sachsen eine typische Big-Band-Kultur nebst breitem, sachkundigem Publikum. In diesem Klima reifte die Big-Band-Begeisterung einiger Schüler und Studenten zum nun bereits überzeugenden Projekt. Im April 1993 gegründet, verfügt die Besetzung (25 Teilnehmer/Innen) inzwischen über ein Repertoire von über 50 Titeln. Proben und Konzerte finden in zwei Projekten jährlich statt. Dabei werden in den täglich absolvierten 10-Stunden-Proben durch die Dozenten Spieltechnik, Improvisation und Instrumentalbeherrschung an die Musiker im Alter von 15-25 Jahren vermittelt. Das Programm bietet Big-Band-Bop, Funk, Klassischen Swing und Blues. Die Big-Band absolviert jährlich ca. 13 Konzerte (auch Schulkonzerte) in Deutschland, Ungarn und Spanien. Im Dezember 1995 ist die erste CD des Ensembles gemeinsam mit der Sängerin Uschi Brüning erschienen. |
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Samstag, 22.09.2001 20.00 Uhr
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Play Bach & Co.: KLAZZ BROTHERS (Dresden)
Tobias Forster (Piano)
Kilian Forster (Bass)
Tim Hahn (Drums) |
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Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 loten die Klazz Brothers den Grenzbereich im Raum zwischen Klassik und Jazz, die Verbindung von Tradition und Lust auf Neues und die Korrespondenz mit der Musik anderer Kulturen aus. Der Erfolg der Klazz Brothers bei Publikum und Kritikern ist unbestritten, es entlockte Ihnen "erst Staunen und dann stürmischen Beifall." (Rheingau Echo). "Parodie, große Musik, Komödie und souveräne Interpretation in einem - Klasse !" urteilen die Dresdner Neuesten Nachrichten und die Süddeutsche Zeitung befindet: "Eine fröhliche Show also zwischen Jazz und Klassik aber nie ohne Hintergrund. Hoffentlich gibt` s davon bald mehr ". Es folgten Konzerte in der Semperoper Dresden, beim Rheingau Musikfestival und ein Plattenvertrag bei SONY CLASSICAL. |
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Sonntag, 23.09.2001 16.00 Uhr
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Jazz für Kinder: Bolschoi Bambule
Frank Fröhlich (Gitarre, Percussion, Messer, Gabel, Eier)
Jörg Ritter (Percussion, Kochtopf, Kaffeemühle, Tassen)
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BOLSCHOI BAMBULE präsentiert das Programm "Die verrückte Küche"
Ein hochmusikalisches Spektakel für Kinder zum Hören, Sehen und Mitmachen!
Frank Fröhlich und Jörg Ritter spielen ein witziges Konzert für Kinder von etwa einer Stunde. In diesem Programm gibt es unter anderem den Pflaumenmusblues, den Topfdeckeltango und den Rock`n`Rollmops. Es werden die vielfältigen musikalischen und klanglichen Möglichkeiten des Küchen- Instrumentariums und der akustischen Gitarre mit Temperament und Spielfreude vorgeführt. Dabei stehen die Kinder nicht als stumme Zuhörer vor der Bühne, sondern gestalten durch Mitsingen, Mitklatschen, und mit den Instrumenten Holzlöffel, Kuchenblech, Gewürzdose, Topfdeckel und Kaffeemühle ihre Bolschoi Bambule! |
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Sonntag, 23.09.2001 20.00 Uhr
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Smart swingin´ |
GÖTZ BERGMANN and his Gentlemen
(Dresden) |
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Götz Bergmann (Violine und Gesang)
Hans-Richard Ludewig (Piano und Accordeon)
Ralf Beutler (Gitarre)
Tino Scholz (Kontrabass) |
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Götz Bergmann and his Gentlemen vereinigt seit ca. einem Jahr vier der kreativsten Jazzmusiker Dresdens zu einem außergewöhnlichen Ensemble. Der Jazz hat in den letzten Jahren eine Menge Anhänger verloren, weil er vielen Leuten zu experimentell und extrem geworden war. Jazz und Entertainment als Unterhaltung pur, gepaart mit sprühender Lebensfreude und oft einem Schuss Humor, beleben Götz Bergmann and his Gentlemen auf authentische und trotzdem ganz individuelle Weise wieder. Neben den Standards aus dem Geburtsland des Jazz nimmt der deutsche Swingschlager einen gewichtigen Platz im Repertoire ein. Die zündende Musik und die intelligent - witzigen Texte heben sich positiv ab vom täglichen "Radio - Allerlei". |
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