Jazztage Programm 2005 Partner Presse Kartenverkauf Kontakt
Jazztage
Idee / Entstehung
Jazztage 2001
Jazztage 2002
Barbara Dennerlein - Daniel Messina
David Gazarov
Klazz Brothers
Milan Svoboda
Gospelchor Spirited
Bolschoi Bambule
Renaud Garcia Fons - Jean Luis Matinier
Jazztage 2003
Jazztage 2004
Barbara Dennerlei
Ihre CDs wurden mit Auszeichnungen, mehrfach mit Jazz Awards und dem Preis der deutschen Schallplattenkritik bedacht, ihre CD "Take Off" erreichte sogar Platz 1 der Jazz-Charts und wurde als meistverkauftes Jazz-Album gefeiert. Sie gehört zum Kreis der wenigen deutschen Künstler mit internationaler Reputation. Sie präsentiert sich auf ihren Veröffentlichungen und in ihren Konzerten als kompetente Vertreterin einer neuen Generation von Jazz-Musikern und wurde dadurch zur Protagonistin ihres Instrumentes, der legendären Hammond B 3.

Doch besonders faszinierend wirkt Barbara Dennerlein live. Als wichtigster und erfolgreichster deutscher Jazz-Export sind ihr die großen internationalen Festivalbühnen ebenso vertraut wie Klubs in New York, Tokio, Festivals in USA und Kanada sowie europäische oder deutsche Festivals. Zudem dokumentieren zahlreiche Rundfunk- und Fernsehmitschnitte international ihre großen Erfolge.

Swing und Bebop, Blues, Soul, Latin und Funk - für Barbara Dennerlein gibt es keine starren Grenzen, sondern fließende Übergänge. Mit ihrer Offenheit und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen musikalischen Entwicklungen - nicht nur im Jazz - schlägt sie eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart. Durch ihre brillante Spieltechnik kreierte sie einen innovativen und unverwechselbaren Stil, der für die im moderneren Jazz lange vernachlässigte Hammondorgel völlig neue musikalische Dimensionen erschloss. Mit Recht kann sie für sich in Anspruch nehmen die eigentliche Wegbereiterin der heutigen Orgel-Renaissance im Jazz zu sein.

Sie war elf, als die erste Heimorgel ins Haus der Dennerleins kam. Der Vater, selbst ein Orgel-Fan, dachte bei dem Weihnachtsgeschenk auch ein wenig an sich selbst: Falls Barbara keine Lust mehr hätte, könnte er ja darauf spielen. Doch es kam anders: Barbara Dennerlein ließ das Instrument nicht mehr los. Es blieb nicht bei der Heimorgel. Das vierte Instrument, auf dem Barbara Dennerlein ihrem Enthusiasmus frönte, war eine originale, längst nicht mehr in Serienfertigung produzierte, nicht eben billige und in jedem Fall klanglich unnachahmliche Hammond B3.

Barbara machte sich mit der Geschichte des Instrumentes bekannt und ging auf eine eigene Klang-Entdeckungsreise. Sie begann sehr früh neben der Auseinandersetzung mit dem klassischen Standartrepertoire auch zahlreiche Eigenkompositionen zu entwickeln. Nach ersten Auftritten als Dreizehnjährige fing sie mit fünfzehn an regelmäßig in Klubs aufzutreten. Bereits Anfang der achtziger Jahre wurde sie als "Orgel-Tornado aus München" gefeiert. Später fragte sich "Harper's Bazar" "How did this fraulein get so funky?", und die Los Angeles Times titelte: "German Organist Pumps You out".

Barbara Dennerlein belegt seit Jahren erste Plätze in Critics Polls amerikanischer Jazz-Magazine und kann mittlerweile mit einer weltweiten Gemeinde von ihr zugetanen Jazzfreunden rechnen. Dabei ist sie bescheiden geblieben. Die Hammond-Organistin, die in keinem Interview versäumt, die Unterstützung durch ihre Eltern zu erwähnen, sucht die emotionale Nähe zu ihrem Publikum jenseits der Stildefinitionen. Barbara Dennerlein bekennt: "Jazz ist für mich ein Synonym für Freiheit. Der Freiheit von Vorurteil und Diskriminierung, der Freiheit von Zwang und Konvention. Diese, meine Definition von Jazz, will ich dem Zuhörer vermitteln. Ob Jung oder Alt, Traditionalist oder Modernist, Jazzfan oder Nicht-Jazzfan."

" In meiner Musik gibt es die gleiche Vielfalt wie in meinen Gefühlen oder in der Welt, in der ich lebe, die mich beeinflusst und inspiriert. Eine Stilrichtung allein oder eine Kompositionsart würde nur einen Teil der Gesamtwelt ausdrücken, die meine Musik ausmacht."
Bild vergrößern
Daniel Messina
Daniel Messina wurde am 9. April 1965 in José C. Paz, Buenos Aires, Argentinien geboren. Mit sechs Jahren begann er, Schlagzeug und Gitarre zu spielen. Fast 10 Jahre lang lernte er Schlagzeug autodidaktisch, indem er - mit Hilfe eines Buches von Gene Krupa - zu verschiedenen Platten trommelte. Sein erster Lehrer war Omar Belmonte, bei dem er etwa drei Jahre lang Unterricht nahm. Danach lernte er fünf Jahre lang bei Elias "Chiche" Heger in der Escuela Nacionál de Batería y Percusión. Während dieser Zeit spielte er in verschiedenen Bands, wie z.B. Apertura, Quinteto el Quartetazo, oder dem Baden Jazz Quartett. Von Oktober 1989 bis Juni 1991 schrieb er außerdem eine Workshop-Kolumne in der Musikzeitschrift "El Musiquero".

Seit 1993 ist er Dozent im drum department Stuttgart.

Ein wichtiger Schritt in seiner Karriere ist die Zusammenarbeit mit der berühmten Jazz Organistin Barbara Dennerlein seit 1995, mit der er im Jahr 2001 ihre aktuelle Duo-CD "Love Letters" aufgenommen hat.

Im Jahr 1996 gründete er in Deutschland die "Daniel Messina Band", mit der er sein bereits im Jahre 1989 in Argentinien begonnenes Projekt mit eigenen Kompositionen und Arrangements fortsetzt. 1999 erschien die CD "Imágenes". Im Januar 2001 startete Daniel Messina mit seiner Band die erfolgreiche Konzertreihe "Jazz-Edge on Saturday" bei Buch Julius in Stuttgart, die sich inzwischen zu einem "kultverdächtigen" Treffpunkt entwickelt hat und nun bereits mit großer Resonanz in das zweite Jahr geht. Seit dem Start von Jazz Network Radio im September 2001 leitet er die Redaktion des Latin-Kanals und seit Februar 2002 außerdem die Redaktion des Drummer-Kanals, Drummer´s Special.
Bild vergrößern