Mit seinem neuen Programm "Chopin Lounge" zieht sich David Gazarov alle Register seines Könnens. Das Programm beginnt er mit den schwierigsten Meisterwerken (Scherzo b-moll und diversen Etüden) des polnischen Klaviervirtuosen und Komponisten Frederic Chopin, um dann über Improvisationen zu Jazzstandards und Eigenkompositionen zu gelangen. Hierbei lässt er sich von der Athmosphäre des jeweiligen Abends inspirieren und es ist keineswegs festgelegt, wann und wie er die klassischen Pfade verlässt. Die verblüffenden Ähnlichkeiten der Jazz Klaviertechniken mit der Frederic Chopins kommen in diesem Programm besonders zur Geltung.
David Gazarov wurde in Armenien als Sohn einer Malerin und eines Musikers, selbst Der armenische Pianist und Komponist wurde als Sohn einer Malerin und eines Musikers, selbst Komponist und damals Leiter der Rundfunk-Bigband, in Baku geboren.
Seine pianistische Ausbildung begann David mit vier Jahren. Kurz darauf konzertierte er schon als Kinderstar, spielte zum 70. Geburtstag des damals schon weltberühmten Komponisten Aram Chatschaturian und studierte später bei der Schostakovitch-Schülerin Elmira Nazirova am Konservatorium in Baku. Durch seinen Vater kam David Gazarov auch mit dem Jazz früh in Kontakt.
Als Zwanzigjähriger spielte er auf den großen Jazz-Festivals in Tiflis, Eriwan, St. Petersburg und Moskau, unter anderem im Duo mit seiner damaligen Studienkollegin Aziza Mustafa Zadeh. 1989, wegen der Vertreibung aller Armenier aus Baku, kam David Gazarov nach Moskau und studierte, nach seiner klassischen Ausbildung, zwei Jahre Jazz am renommierten Gnesins-Musikinstitut.
Während seines Studiums wurde er Preisträger mehrere Wettbewerbe, unter anderem beim "Ersten Russischen Jazz-Wettbewerb 1990" in Moskau und beim "Internationalen Wettbewerb für Jazz-Piano" in Kalisz, Polen.
Nach David Gazarov`s Übersiedlung nach Deutschland wurde er 1991 bei einem Auftritt von dem deutschen Label "Skip Records" entdeckt und lebt seither in München. Seitdem konzertiert er ständig mit internationalen Künstlern, wie Chuck Israels, Bill Goodwin, Alvin Queen, Niels-Henning Orsted-Peterson, Charlie Antolini, Beatrice Richter, Jimmy Woode, Jiggs Wigham, Keith Copland, Kilian Forster und anderen und nahm zahlreiche CDs auf.
Man hört David Gazarov auf renommierten Jazz-Festivals, so in Montreux und bei den Jazz-Open in Stuttgart, aber auch bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth oder beim Mozart-Fest in Würzburg.
1999 bekam er den staatlichen Förderpreis für junge Künstler des Freistaates Bayern.
Gazarov rief im Bayerischen Hof in München eine eigene Konzertreihe ins Leben, nahm zahlreiche Rundfunkmitschnitte für den Bayerischen Rundfunk auf und spielte als Solist mit verschiedenen großen Orchestern, so den Hofer Symphonikern mit den Bamberger Symphonikernm, dem Orchester Ljubliana und dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks.
Puren Jazz präsentiert er mit seinem Gazarov -Trio. (CD: Anima, Meeting on Hvar, Black Vision, Common Ground, Jazz-Christmas, im Duo: Mad Clowns Dreams)
Als Spezialist für Klassik-Jazz Crossover, spielt er im Duo mit dem Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker Karl-Heinz Steffens (CD:Lush Life) oder als Solist mit dem Bamberger Symphonikern (CD :Gershwin meets Renaissance).
Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen, die ihn als Protagonisten der Münchener Jazz-Szene auszeichnen (Bühne frei in Studio 2, Jazz-Nacht im Gasteig, Jazz im Gärtnerplatz und andere ), führte David Gazarov mit dem Großen Orchester Graz 2004 sein erstes Klavierkonzert auf, das ihn auch als Komponisten auszeichnet.
Die jüngsten Rundfunkaufnahmen mit dem Bayerischen Rundfunk zeigen David Gazarov wieder solistisch, als bravourösen Spaziergänger zwischen Klassik und Jazz.
Back to the roots: das ganze Jahr 2004 widmete sich David, nach 14 Jahren Jazz pur, der Wiederherstellung seiner klassischen Klaviertechnik. Damals als Wunderkind heute als gereifte Künstlerpersönlichkeit, die inzwischen mit vielen großen Musikern zusammengespielt hat.
Hochprofessionell in beiden Genres, Jazz und Klassik, beschäftigte ihn jahrelang die Kombination beider Seiten. Seine Konzerte sind daher anders als alle klassischen Klavierrecitals dieser Welt.
Weitere Informationen auf www.davidgazarov.de |